Gelungener Saisonauftakt für die U16

Am Samstag ging es für den OBV Nachwuchs in eigener Halle gegen Leonardo da Vinci Nauen und den USV Potsdam zum Saisonauftakt um eine erste Standortbestimmung. Im Vergleich zur Vorsaison können einige Leistungsträger altersbedingt nicht mehr mitwirken, zudem war in den Sommerferien nicht immer ein Mannschaftstraining möglich. Nach einem Sieg und einer Niederlage aus den beiden Partien zeigten sich am Ende aber sowohl Spieler, als auch Trainer und Zuschauer im Großen und Ganzen zufrieden.

OBV – SV Leonardo da Vinci Nauen e.V. - 62:50

Die anfänglichen Bedenken angesichts der längenmäßig überlegenen Nauener zerstreuten sich im Spiel schnell. Während Nauen sich in der Offensive eher darauf fokussierte einzelne Spieler in Szene zu setzen, gelang es Oranienburg des Öfteren mit schönen Kombinationen zu Korbabschlüssen zu kommen. Ein weiterer Pluspunkt war die über weite Strecken gute Verteidigung, die immer wieder zu Schnellangriffen und einfachen Punkten führte.

Zur Halbzeit hatte man sich so eine komfortable 32:19 Führung herausgespielt. In der zweiten Hälfte, hier vor allem im letzten Viertel, wurde es für die OBV’er dann aber doch nochmal etwas enger. Man ließ sich von der Nauener Spielweise etwas anstecken, suchte den Erfolg öfter in Einzelaktionen und schloss auch die Schnellangriffe nicht mehr so souverän ab. Glücklicherweise konnten die Gäste daraus vor allem im eigenen Angriff nur selten Profit schlagen.

Alles in allem zeigten sich die Oranienburger technisch versierter und spielten als Team besser zusammen. Auch wenn man in dieser Hinsicht in Drucksituationen noch sicherer werden muss, stand ein verdienter Sieg zu Buche.

Statistiken zum Spiel:

USV Potsdam - OBV - 70:43

Gegen die Gäste aus der Landeshauptstadt drehte sich das Bild im Vergleich zum ersten Spiel. Hier war man selbst in technischer Hinsicht im Hintertreffen und ließ sich vor allem von der aggressiven Potsdamer Verteidigung beeindrucken. Es kam so kaum Bewegung ins Spiel, es wurde sich nicht freigelaufen und oft kamen nicht viel mehr als „mit dem Kopf durch die Wand zum Korb“ Aktionen zustande. Am anderen Ende des Platzes konnte man zu selten den athletischeren Potsdamern den Weg zum Korb verwehren und kassierte viele zu einfache Korblegertreffer. Zwar kam nach einem Zwischenhoch zum Ende der Halbzeit noch etwas Hoffnung auf (34:29), nach der Pause konterte Potsdam allerdings schnell und baute den Vorsprung wieder kontinuierlich bis zum 70:43 und dem verdienten Sieg aus.

Insgesamt kann man mit dem Spieltag vollauf zufrieden sein. Neben der durch den Sieg gewonnenen Motivation, konnte man noch jede Menge Erkenntnisse und Ansätze für den weiteren Trainingsbetrieb mitnehmen.

Statistiken zum Spiel:

Jens Runge, 20.09.2016