U16 mit zwei Niederlagen

BG Schwedt : Oranienburger BV 76:48

In den ersten fünf Minuten gelang es den Oranienburgern gegen die körperlich sehr präsenten Schwedter gut dagegenzuhalten. Beide Teams präsentierten sich dabei in der Offensive nicht besonders treffsicher und ließen einige Punkte liegen. Anschließend baute Schwedt sich stetig einen komfortablen Vorsprung auf. Die Oranienburger kamen zwar durch den einen oder anderen Schnellangriff sowie über Einzelaktionen ebenfalls zu Punkten, gegen die gut gestaffelte Defensive der Schwedter war dies allerdings zu wenig, um weiterhin dran zu bleiben. Vor allem im Halbfeldangriff krankte es. Eine Kombination aus ungenauen Pässen, nicht optimaler Raumaufteilung und generell zu wenig Bewegung führte zu Notwürfen (zumeist mit Ablauf der Angriffszeit) oder sogar zu Ballverlusten. Auch am anderen Ende des Spielfeldes lief es nicht optimal. Probleme bereiteten die individuelle Verteidigung am Ball und zu viele Offensive-Rebounds des Gegners. So war bereits zur Halbzeit gefühlt schon der Deckel drauf (25:42). Im dritten und vierten Viertel, bot sich zwar ein etwas ausgeglicheneres Bild, leider gelang es aber nicht mehr nennenswert aufzuholen. Am Ende stand eine verdiente Niederlage zu Buche, etwas knapper hätte es aber ruhig sein dürfen.

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Oranienburger BV : Lok Bernau 78:85

Im Spiel gegen den Gastgeber sah man sich vor dem Tip off auf Augenhöhe und rechnete sich durchaus Siegchancen aus. Anfangs geriet man zwar schnell in Rückstand, fing sich dann aber wieder und gestaltete das erste Viertel ausgeglichen. Offensiv profitierte Oranienburg von Vorteilen unter den Körben, sodass man, anders als gegen Schwedt, nun selbst durch Offensiv-Rebounds zu zweiten Chancen und damit zu Punkten kam. In der Defensive waren vor allem zwei Spieler der Bernauer individuell nicht in den Griff zu bekommen. Die Folge waren zahlreiche (zu) leichte Punkte durch Zug zum Korb. Dies setzte sich auch über weite Teile des Spiels fort. Bernau baute so nach und nach eine Führung von bis zu 14 Punkten fünf Minuten vor Spielende auf. Auch dieses Spiel schien damit vorzeitig entschieden. In den letzten Minuten hatte man den Dreh in der Verteidigung dann aber endlich gefunden. Gegen die Durchbrüche zum Korb wurde nun konsequenter ausgeholfen und damit die Abschlüsse für Bernau erheblich erschwert. 4 Minuten gelang den Gastgebern kein einziger Treffer. Oranienburg hingegen nutzte die Fehlwürfe und Ballverluste des Gegners zu zahlreichen Fastbreak-Punkten.

Eine Minute vor Spielende gelang schließlich der Ausgleich zum 78:78. Leider hatte man das Glück im Abschluss dann nicht mehr auf seiner Seite und der Korb zur Führung wollte nicht fallen. Nachdem Bernau kurz vor dem Ende der Korbleger zur Führung gelang, wurde in der anschließenden Auszeit der folgende Spielzug besprochen. Da auch dieser nicht zum Korberfolg führte, blieb nur noch die Bernauer durch Fouls an die Freiwurflinie zu schicken, um erneut in Ballbesitz zu kommen. Der Gastgeber zeigte sich von der Linie dann aber nervenstark, sodass das Spiel nach toller Aufholjagd mit 78:85 verloren wurde.

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Jens Runge, 24.01.2017